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916 SPS Nr. 1008


Komplettrestauration einer 916 SPS

incl. Motor

Hier erfolgt ein kompletter Neuaufbau

unter Verwendung von Originalteilen

und einem geblueprintetem Motor

mit Anpassung des Eproms.

 

Nr. 1008 wird überleben

Ich habe damit angefangen

die 916 SPS neu aufzubauen.

Der Motor ist zerlegt um mit den Zylinderköpfen zu beginnen.

Es sind die originalen Sandgussköpfe von 1998.

Die Kanäle und Brennräume sind bearbeitet.

Ventilsitze auf maximalen Durchsatz umgefräst.

Auch der Ansaugstutzen wurde auf die Kanalform angepasst.

Die Ventile wurden auf Rundlauf geprüft.

Alle Ventile sind in Ordnung.

Die Führungen wurden schon einmal bei

einer früheren Motorüberhohlung gewechselt und sind auch ok.

Die Ventile wurden gereinigt und fein geschliffen.

Dabei wurde die Kontur im Übergangsbereich zum

Ventilsitz geändert.

So sieht der Brennraum zur Zeit aus.

Um den Zylinderköpfe planen zu können müssen wir

erst das Brennraumvolumen auslitern um das Verdichtungsverhältnis zu ermitteln.

Nur so können wir die Köpfe auf ein exaktes Mass

planen um die Verdichtung eventuell zu erhöhen.

Danach werden Brennraum und Ventile noch

auf Hochglanz poliert.

Und hier fangen  die Probleme wieder an.

Das Laufbild der Nockenwellen auf den Kipphebeln

ist nicht perfekt.

Wir haben hier ein einseitiges Tragbild.

Die Winklichkeit der Nockenwelle zum Kipphebel passt nicht.

Daraus ergeben sich die vielen Schäden an den Kippies.

Vereinzelt ist auch eine minderwertige Verchromung schuld.

Es muss der Kippie umgeschliffen werden um ein vollständiges Tragbild  zu erziehlen.

Auch werden die Nockenwellen leicht überarbeitet.

 

 

So sieht dann der fertige Kipphebel aus.

Winklich zur Nockenwelle und die Oberfläche wird poliert.

Wenn der Fall mit der nicht vorhandenen Winklichkeit 8 mal auftaucht , ist es sehr viel Arbeit.

Auch die Schliesserhebel werden poliert.

Hier  wird der Nockenwellenhub überprüft und

mit den Sollwerten überprüft.

 

Einlass : Soll 10,8 mm    Ist 10,8 mm

Auslass; Soll  9,8 mm     Ist  9,8 mm

 

Also alles ok.

Die Nockenwellen sind nach dem Polieren aller

tragenden Flächen aus der Härterei zurück.

 

Wincklichkeit ,Härte und Oberflächenqualität sind so

zum Originalzustand wesentlich verbessert worden.

Hier eine Aufnahme vor dem Polieren und Härten.

Auch hier geht es langsam weiter

Die ersten Carbon Teile wurden aufgearbeitet

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Kommentare: 1
  • #1

    Peter S. (Sonntag, 10 Januar 2021 17:58)

    Moin Axel,
    immer wieder schön zu lesen, was du in deiner Werkstatt zauberst und perfektionierst.
    Sieht schon sehr gut aus (was ich als Laie dazu sagen kann).

    Gruß aus Hude nach Delmenhorst
    Peter